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Wieso ich mich dem dauerhaften Widerstand bei der Letzten Generation anschließe!

Nun ist es so weit, ich bin in Berlin und bin Teil vom dauerhaften Widerstand bei der Letzten Generation. Wieso ich mich in den nächsten vielen Wochen täglich sowie dauerhaft bei den Aktionen anschließe – auch mit persönlichen Opfer! Seit der letzten Aktionsphase im Juni/Juli bin ich intensiv bei der Letzten Generation dabei. Meine fast ganze Zeit widme ich dabei dem Klimaaktivismus und habe bis vor kurzem in BaWü sowie […]
 Das Aktivismus-Tagebuch  

Nun ist es so weit, ich bin in Berlin und bin Teil vom dauerhaften Widerstand bei der Letzten Generation. Wieso ich mich in den nächsten vielen Wochen täglich sowie dauerhaft bei den Aktionen anschließe – auch mit persönlichen Opfer!

Seit der letzten Aktionsphase im Juni/Juli bin ich intensiv bei der Letzten Generation dabei. Meine fast ganze Zeit widme ich dabei dem Klimaaktivismus und habe bis vor kurzem in BaWü sowie Bayern viel Mobilisierungsarbeit geleistet. Ich habe auch die Zeit genutzt, um meine mentalen Fähigkeiten auszubauen und habe mich erfolgreich in den Buddhismus hineingearbeitet. Ich habe persönliche Opfer geleistet, um wieder nach Berlin zu kommen, denn ich übergab dem Sozialamt meine Notwohnung und habe inzwischen nur eine kleine Übergangslösung in Heidelberg gefunden. Mit der Folge, dass meine Katze jetzt woanders wohnt und ich nach der Aktionsphase vielleicht eine neue Heimat suchen muss. Aber wieso bin ich trotzdem nach Berlin gefahren?

Weil die Politik immer noch die Klimakatastrophe sowie warnende Wörter der Wissenschaft ignoriert. Wir steuern in ein nicht kontrollierbares Klima und nicht mal die einfachsten Maßnahmen wie Fortführung des 9-Euro-Tickets werden umgesetzt. In 2026 erreichen wir schon eine 1,5 Grad Erderwärmung, mit schweren Konsequenzen für unser ganzes Leben. Schon im Jahr 2030 könnten wir 4 von 15 Klimakipppunkte erreichen. Um die schlimmsten Folgen für unseren Planeten zu verhindern, haben wir nur noch 2-3 Jahre Zeit. Selbst der UN-Generalsekretär warnt vor dem Nichthandeln.

Wörtlich sagte er: „Klimaaktivisten werden manchmal dargestellt als gefährliche Radikale, aber die wahrlich Radikalen sind Länder, welche die Produktion von fossilen Brennstoffen steigern.“

Wenn nicht mal die einfachsten Sicherheitsmaßnahmen gegen die Klimakatastrophe angewendet werden und jahrelange Demos sowie Petitionen zu keiner notwendigen Veränderungen beitragen, gibt es für mich nur noch den friedlichen konsequenten Widerstand gegen die Politik, die gerade unsere Lebensgrundlagen zerstört.

Ich glaube immer noch daran, dass wir eine lebenswerten Zukunft erreichen und somit die Welt verbessern können. In einer Welt, wo die Mobilität wie bei Nah- sowie Regionalverkehr nicht nur ausgebaut wurde, sondern auch sozialgerecht ist. Wo Einhalt gegen die gierigen Energieunternehmen z. B. durch eine Übergewinnsteuer gehalten wird. Mit diesem Geld unsere erneuerbare Energie massiv ausgebaut wird und am Ende dadurch der Strom sowie Wärme wieder bezahlbar wird. Und wo man auf die Wissenschaft und Bürger:innen hört, welche für diesen Wandel sind.

Nicht mal der bis zu 48 Stunden Polizeigewahrsam, Strafen oder das Gefängnis schrecken mich ab. Es geht halt um meine Zukunft und meiner Mitmenschen. Wir mal ganz ehrlich, wir müssen Mal Klartext kommunizieren, welche Folgen die Klimakatapshohe für uns hat:

Deutschland ist schon jetzt betroffen: Wir hatten nicht nur im letzten Jahr die Flut im Ahrtal gehabt, sondern im letzten Sommer Mal mal wieder eine Dürre, Wasserknappheit und Waldbrände. Und dabei wird es jedes Jahr schlimmer. Es sterben deshalb schon jetzt Menschen. Und jedes weitere Nicht-Tun der Regierung wird unsere Lage nur noch verschlimmern. Dabei verpasst die Regierung sogar ihre selbstausgewählten Klimaziele. Wir können uns diese Art Handeln nicht mehr erlauben. Besonders, da der globale Süden bzw. die Staaten wie in Afrika, Südamerika, Asien usw. Inselstaaten am meisten betroffen sind, aber die Industriestaaten die Klimakrise verursacht haben. Es liegt an uns, ob es so weiter geht!

Ich kann da nicht mehr nur noch tatenlos zuschauen. Ich sehe es als meine Pflicht, meine Entschlossenheit sowie Mut zu nutzen und vorwärtszugehen. Egal, was es für mich am Ende bedeutet. Denn wir haben nur noch 2 bis 3 Jahre Zeit für große Veränderungen!