Vor zwei Jahren begann ich in Heidelberg meinen zivilen Ungehorsam bei der Letzten Generation. Damals glaubte ich an schnelle Erfolge und überschaubare Konsequenzen. Doch als queere Klimaschützerin sehe ich mich nun starkem Widerstand, Queerfeindlichkeit und der Gefahr von Haftstrafen ausgesetzt. Ich fürchte die Polizei wegen offener Strafbefehle und die Rückkehr in dunklere Zeiten. Ein Appell an unsere Gesellschaft!
Konsequent werden Klimaaktivist:innen eingesperrt, das einzige, was in der Klimapolitik gut klappt. Wieso das keine Aktivist:innen abschrecken wird, wir eine notwendige politische Wende sowie alle Klimagruppen brauchen und trotz Angst vor Gefängnis wegen meiner Trans-Identität, intensive Sitzproteste wieder mitmache!
Seit einer Woche beteilige ich mich bei den Störaktionen, um mit den anderen mutigen Bürger:innen bei der Letzten Generation die Öffentlichkeit und Politik auf den drohenden Klimakollaps hinzuweisen – also auf den kommenden Zusammenbruch unserer Gesellschaft! Dazu erlebte ich das erste Mal im Polizeigewahrsam Transfeindlichkeit sowie Diskriminierung und veröffentliche nun dieses Verhalten!